26. Oct 2015
Fackelmarsch der „Arier“ in Mariupol
5. Sep 2015
Für Frieden im Donbass aussprechen – Dafür wurde der ukrainische Journalist Ruslan Kotsaba inhaftiert
6. Aug 2015
Ukrainische Nazis griffen erneut Gedenkfeier und Trauernde des Odessa-Massakers an
6. Aug 2015
Oberleutnant des ukrainischen Militärs erhält Ehrenauszeichnung – Ein Offizier, der betrunken mit Schützenpanzerwagen Kleinkind tötete
30. Jul 2015
„Weißer Führer“ des Neonazi-Bataillons Asow ins Europäische Parlament eingeladen
muslim ukraine
„Tod den Separatisten“

Ein tschetschenischer, pseudo-islamischer Kriegstrupp, der Sheikh Mansur Bataillon, kämpft seit neuestem an der Seite des Rechten Sektors. Ihr „Emir“ (Anführer) heißt Muslim, und erzählt von seinen Kontakten zum Islamischen Staat. So zeigt er bei einem Interview auf seinen Mitstreiter Mansur und sagt „Er war im IS um seine kämpferischen Fähigkeiten zu verbessern“.
Bisher verwüstete sein Bataillon als Kampfeinheit des Islamischen Staates die Regionen Syriens doch er und sein Trupp fühlen sich verantwortlich die Ukraine von den „Besatzern unseres Landes(Tschetschenien)“, den Russen, zu befreien. „Wir kämpfen gegen die Russen seit nun 400 Jahren! Heute jagen sie unsere Brüder in die Luft und verbrennen sie lebendig, zusammen mit unseren Kindern. Also führen wir, hier in der Ukraine, den Krieg weiter.“ Es wird deutlich, wie sehr Muslim und seine „Islam“-Faschisten die Russen hassen, und sie aus purem Hass bekämpfen wollen.
Bisher ist nur ein kleiner Teil des Sheikh Mansur Bataillon in die Ukraine eingedrungen (an der Ost-Grenze wurden sie auch beschossen; Muslim wurde durch Schüsse verwundet), doch nach einer „Vereinbarung mit den Ukrainern“, so der Emir, dürfen seine restlichen Gefolgsleute, welche in der Türkei auf seine Befehle warten, sorglos in das Land eintreten um gegen des Osten zu kämpfen.
Zwar gibt es skeptische Stimmen in den Reihen des Rechten Sektors doch viele Ukrainer und selbst Offiziere sind positiv beeindruckt von den  islamistischen Tschetschenen. Sie seien „furchtlose Kämpfer, bereit für uns zu sterben. Wir lieben sie, sowie wir jeden der uns verteidigt lieben.“ sagte Galina Odnorog, welche sich um die Versorgung der Batalione kümmert. Alexander Yaroshenko, Stellvertreter des lokalen Legislativrates, behauptet auch „jeder -selbst ISIS Terroristen- seien besser als unseren langweiligen Vorsitzenden“; „Ich fühle mich geborgener bei Muslim und seinen Leuten als bei unserem Bürgermeister und Gouverneur“.

jihadist ukraine

Der Rechte Sektor arbeitet Hand in Hand mit IS-Schergen zusammen. Es stellt sich nur noch die Frage, wie lange es dauert bis diese Islamisten die Köpfe der russischen Ukrainer rollen lassen werden.


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Gestern versammelten sich ca. 6.000 Anhänger des ultra-nationalistischen „Rechten Sektors“ auf dem Maidan-Platz in Kiew und plädierten für eine „neue Stufe der ukrainischen Revolution“, wie es Dmytro Jarosch, Anführer des Rechten Sektors, ausdrückte. Die Demonstranten forderten Regierungsbeamte, insbesondere den ukrainischen Innenminister Arsen Awakow, zum Rücktritt auf und skandierten dabei „Tod den Feinden“, wie RT unter Bezugnahme auf TASS berichtet. Die Drohungen scheinen ernst zu sein, wenn man die große Rolle des Rechten Sektors beim US-unterstützten Maidan-Umsturz vor einem Jahr und deren anhaltende politische Morde bedenkt.

Der Rechte Sektor nutzt die schlechte wirtschaftliche und soziale Lage in der Westukraine, um ein Misstrauensvotum und Abstimmungen über die Ausrufung des Kriegsrechts zu fordern und versucht so die Bevölkerung auf seine Seite des blutigen Machtkampfes in der Ukraine zu bringen. Dmytro Jarosch, Anführer des Rechten Sektors, sagte über die Demonstration, die von vielen Rechter-Sektor-Unterstützern in Camouflage-Uniformen besucht wurde, die Gruppe beabsichtige „zu zeigen, dass [sie] eine disziplinierte revolutionäre Kraft“ sei. Obwohl die Kundgebung friedlich verlief, machte der Rechte Sektor seine Absichten unmissverständlich klar: entweder eine friedliche oder durch Revolution hervorgerufene Machtübernahme des Rechten Sektors.

Wir haben im letzten Jahr sehen können, welche Art von Revolution der Rechte Sektor wohl im Sinn hat: einen neofaschistischen, nationalistisch-rassistischen Aufstand, bei dem „Separatisten“, andere politische Gegner (vor allem Kommunisten), ethnische Russen und andere Minderheiten systematischen Diskriminierungen ausgesetzt sind und Morde wie das Odessa-Massaker (bei dem bis zu 150 Menschen ermordet wurden; genaue und weitere Untersuchungen wurden und werden systematisch von der ukrainischen Regierung behindert; Täter auf freiem Fuß) ungestraft von statten gehen können.

Die politische Lage in der Ukraine bleibt nach wie vor besorgniserregend, die Differenzen innerhalb der Westukraine scheinen sich zuzuspitzen.

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Seitdem Rechtsradikale des „Rechten Sektors“ in der Ukraine um dessen Anführer Dimitry Jarosch der Regierung in Kiew mit einem Ultimatum drohten, um den jetzigen Präsidenten Petro Poroschenko zu stürzen, wurden vor allem im Westen liegende Städte des Landes und dessen öffentliche Behörden gestürmt.

Lesen Sie dazu auch:
Blutiger Machtkampf in der Ukraine – Rechter Sektor stellt Poroschenko Ultimatum

In den letzten Tagen errichteten Anhänger und Mitglieder der rechtsradikalen/neofaschistischen Gruppierung Barrikaden und Checkpoints in mehreren Teilen der Ukraine und um Kiew. Nun scheint die Lage in der ganzen Ukraine, im Westen, wie auch im Osten, zu eskalieren.

Die folgenden Geschehnisse und Angriffe des „Rechten Sektors“ ereigneten sich in den letzten Tagen:

In Donezk wurde ein Attentat auf Elena Fillippova, die Sekretärin des DNR Chefs Zakharchenko (Präsident der selbst erklärten Volksrepublik Donezk), verübt. Auf dem Beifahrersitz Ihres Jeeps wurde ein Sprengsatz platziert, sie liegt derzeit im Krankenhaus.

• Gestern Abend wurde in Kiew die unabhängige, Maidan- und regimekritische Journalistin Margarita Valenko vor der Haustür ihrer Wohnung erschossen. Der Killer lauerte ihr im Haus auf und schoss gezielt 3 Kugeln ab. Margarita Valenko war sofort tot.

• Der Redakteuer der oppositionellen Zeitung „Arbeiterklasse“ (KPU), Ex-Abgeordndeter der Rada wurde für „Separatismus“ vor Gericht gestellt.

In der Stadt Kharkov schikanierten Rechtsradikale des „Rechten Sektors“ junge Männer auf dem Markt. Als sie bemerkten, dass sie von diesen gefilmt wurden, nahmen sie die Männer mit dem Vorwurf „Separatismus“ fest.

Der „Rechte Sektor“ blockiert nach tödlichen Zusammenstößen mit der Polizei die außenstehenden Checkpoints in Mukachevo. Zivilisten und Einwohner der Stadt wurden evakuiert. Es scheinen alle Verhandlungen gescheitert zu sein. Die Söldner des Rechten Sektor wollen nicht ohne Befehl Ihrer Anführer die Waffen wegzulegen.

Mehrere Morde von Maidan-kritischen Journalisten, wie auch von Beamten, die der selbsternannten Donezker Volksrepublik angehören, wurden begangen.

Anhänger des „Rechten Sektors“ werden als Drahtzieher vermutet. Zudem haben dessen Anhänger mehre Menschen mit dem Vorwurf, es handelte sich um Separatisten, festgenommen.