26. Oct 2015
Fackelmarsch der „Arier“ in Mariupol
5. Sep 2015
Für Frieden im Donbass aussprechen – Dafür wurde der ukrainische Journalist Ruslan Kotsaba inhaftiert
6. Aug 2015
Ukrainische Nazis griffen erneut Gedenkfeier und Trauernde des Odessa-Massakers an
6. Aug 2015
Oberleutnant des ukrainischen Militärs erhält Ehrenauszeichnung – Ein Offizier, der betrunken mit Schützenpanzerwagen Kleinkind tötete
30. Jul 2015
„Weißer Führer“ des Neonazi-Bataillons Asow ins Europäische Parlament eingeladen

Ab9x4C2HFfw

Am 22.Oktober fand in dem vom Kiew kontrollierten Teil des Donbass, in Mariupol, um genau zu sein, ein Fackelmarsch von Rechtsradikalen des Ultranationaleistischen Bataillon Azow, statt. Laut Angaben der Teilnehmer, sind es „arische Krieger“ aus Teilen von ganz Europas, darunter Ukraine und Russland. Marschiert sind diese mit dem Symbol der Wolfsangel, welches auch am Emblem des Azow wiederzuerkennen ist, wie auch mit SS-Kreuze und anderer Rechtsextremer Symbolik aus dem dritten Reich.

3tqesqwtYHw 4_fKTjs8mjU Uwsb88xIjxI ybt7XR0iBkM


Ruslan-Kotsaba-in-court-on-June-3-2015-RFE-RLRuslan Kotsaba ist ein ukrainischer Journalist, der seit Februar 2015 inhaftiert ist und dem derzeit ein Prozess wegen seiner journalistischen Tätigkeit und für ein pazifistisches Video, in dem er sich gegen den Krieg im Donbass und gegen die Mobilisierung ausgesprochen hatte, gemacht wird.

Seine Anwältin, die Bürgerrechtsaktivistin Tetjana Montjan, hat nun ein Interview gegeben. In einem anderen Interview sagte sie auch, dass es keine Ukraine mehr gibt.

Wir fordern die ukrainische Regierung auf, diese Farce sofort zu beenden und Ruslan Kotsaba zu entlassen. Wir fordern die deutsche Bundesregierung auf, sich für Ruslan Kotsaba einzusetzen. Wir fordern die deutschen Medien auf, sich solidarisch mit ihrem Kollegen zu zeigen.

Freiheit für Ruslan Kotsaba!


Es ist nun mehr als ein Jahr her, dass sich in dem Gewerkschaftshaus in Odessa ein Massaker ereignete. Anti-Maidan-Demonstranten, die gegen die neue Putsch-Regierung demonstrierten, wurden von ukrainischen Nationalisten in das Gewerkschaftshaus getrieben und bei lebendigem Leibe verbrannt. Die genaue Zahl der Toten ist bis heute nicht bekannt. Es werden mindestens 116 Tote geschätzt.

Bis heute finden die Opfer, ihre Angehörigen und die trauernden keine Ruhe vor ukrainischen Nazis, die sie ständig überfallen.

Nach mehreren Angriffen im Verlauf des Jahres, ist es nun wieder passiert, dass am 2. August Neonazis eine Gedenkfeier an die Opfer des Odessa-Massakers stürmten.
Angeführt von Mark Gordienko und Ewgenij Rezwuschkin kamen die Neonazis zum Gewerkschaftshaus am Platz Kulikowo Pole vor dem geplanten Beginn der Gedenkfeier. Die Ukrainische Nazis griffen die Bürger Odessas an, die schwarze Luftballons als Zeichen der Trauer zum Gewerkschaftshaus trugen. Repressalien und Unterdrückung von Andersdenkenden gehören in der Ukraine zum traurigen Alltag.

79aa96212d8fde528a69726ba31bc150.i900x637x588