Heute, am 23. September 2015, stürmten bis zu 200 maskierte Männer das Verwaltungsgebäude Kharkovs. Die Angreifer führten Fahnen des faschistischen Azov Bataillons mit sich. Im und am Gebäude leistete die Polizei Widerstand, doch viele der angreifenden Männer setzten auch Tränengas ein.
Grund für diese Eskalation war ein Protest vor der Residenz Mikhail Dobkins, Vertreter des „Oppositionsblock“, eine Partei, welche eine friedliche Lösung für das ukrainische Dilemma ersucht. Dort standen ungefähr 50 Demonstranten, welche Herrn Dobkin „aus der Stadt werfen“ wollen.
Wie die Presse mitteilte, verließ Azov das Gelände.
‚
Dass die militanten Neonazis in der Ukraine in der Lage sind Aktionen, wie diese durchzuführen, zeugt davon wer die eigentliche Macht in der Ukraine in den Händen hält. Die Ukrainische Regierung ist nicht in der Lage ihre eigenen Kämpfer des Azov Bataillons zu kontrollieren. Die Gefahr eines bewaffneten Staatsstreichs durch Neonazis des Rechten Sektors und des Azov Bataillons gegen die aktuelle Regierung in der Ukraine schwebt auch weiterhin, wie ein Damoklesschwert über den Regierungschefs.